Is it Love what we feels?

Im Grill war auch wieder nichts los. Ich musste noch Sachen für den Ball organisieren. Musste noch so viel Planen, aber eigentlich war ich total erschöpft. Tyler hatte mich mal wieder verlassen. Er war nur kurz da. Wir hatten Sex. Wie jedes mal, wenn er kurz da war. Wir kuschelten kurz und dann ging er wieder. Er hatte sich aufgeregt, weil ich ein Bild von Klaus in meinem Zimmer liegen hatte. Meine Güte. Ich fand das Bild nun mal toll. Ein Mann, der um meine Liebe kämpfte. So einer war er. Ich versuchte immer das gute in ihm zu sehen, doch jedes mal wurde ich von ihm enntäuscht. Er wurde immer böse.
Verträumt saß ich an einem Tisch im Grill. Allein. Dabei wollte ich doch so gerne jemanden bei mir haben mit dem ich einfach nur reden konnte. Elena hatte ja zu tun. Bonnie war mit ihrer Mutter beschäftigt und alle anderen waren entweder verreist oder hatten keine Lust.
Arme Caroline. So allein in einer großen Stadt.

Mystic Falls wurde wieder von der Nacht übernommen, doch es lag ein anderer, fast lieblicher Duft um die Stadt rum.
Meine Schwester war vollkommen außer Häuschen weil bald würde der Ball stattfinden. Ich konnte mir beim besten Willen ihr Gerede darüber nicht antun.
Also wieso nicht zum Grill und ein paar Drinks genehmige ?
Mit einem schnellen Schritt war ich nun da und der Grill war fast leer.
Nur an der Bar saß jemand doch ich hatte keine Lust auf irgendwen.
Matt hatte scheinbar die spätschicht ergattert und somit winkte ich ihm zu und bestellte mir ein Glas Bourbon.

Ich sah wohl ein bisschen zu tief ins Glas. Denn nach knapp 2 Stunden sah ich jeden verschwommen und war müde. Da kam jemand in den Grill. So spät und so allein. Dieser Person wackelte ich hinterher. Von weitem sah sie ja sexy aus.

Ich goss mir ein Bourbon Glas nach dem anderen rein und spürte gar nichts. Wo oder eher wie sollte das mit mir enden?
Keine Ahnung von nichts sah ich wie eine Blondine auf mich zugetorkelt kam.
"Caroline fragte ich und atmete genervt aus.
Wenn sie hier war, war ihr Köter nicht weit entfernt

Ich stolperte halb die Treppen nach oben. Legte mich fast hin. Hatte mich jedoch noch gerade so gefangen. "Was macht so ein heißer Feger wie sie hier abends ganz allein?" meine stimme war dunkler als sonst, was am Alkohol lag. Ich streichelte seine Schulter. Erkannte nicht wen ich vor mir hatte.

Genervt rollte ich meine Augen, mal wieder war sie betrunken. Wie so oft wenn wieder was mit ihrem Hunde Romeo war.
"Der heiße Feger heißt Niklaus und du hasst ihn" gab ich trocken von mir, egal ob sie fast den Boden näher betrachten konnte.
Sie war eine seit lästige Person wenn sie zuviel Alkohol in sich hatte.

Ich sah ihn erschrocken. "Pf dann wollte ich mal nett sein und dann wird man angemeckert. Ich dachte sie wären besser, als sie sich geben." mit den Worten trank ich sein glas aus und bewegte ich mich langsam zum Ausgang.

Ein leichtes Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit als sie zickig wie ein kleines Kind zum Ausgang ging.
"Hey Care! Hast du deine Sauf Rechnung bezahlt" fragte ich sie jedoch ließ ich meinen Kopf nicht in ihre Richtung gleiten.

Ich winkte ab. "Die dürfen sie gerne für mich zahlen. Bin gerade mit meinen Absätzen beschäftigt." mit diesen Worten ließ ich einfach an der Bar sitzen. Setzte mich auf eine Bank.

Wütend nachdem ich die Rechnung bezahlt hatte ging ich auf sie zu.
Sah ich aus wie ihr Geldautomaten?
"So! 56$ Dollar meine Liebe" ich hielt ihr die Rechnung vor die Nase.

Ich lachte frech."Man haben die aber viel getrunken. Jetzt gucken sie nicht so böse. Ich dachte sie wollen mich beeindrucken." Ich sah ihn mit benebelten Augen an. Der kleine Mann mit dem Hammer hatte seine Arbeit getan und mir auf den Alkohol noch eine drauf gesetzt. Nun war ich komplett besoffen. Morgen würde ich mich sicherlich an nichts mehr erinnern, als der Kater der mir meinen Schädel kaputt pochte.

Sie war absolut nicht mehr bei sich und wippte auf der Bank hin und her.
Ich legte ihren Arm um meine Schulter und zog sie hoch, wenn ich sie jetzt zu ihren Zuhause brachte würde ihre Mutter ausrasten also nahm ich sie zu mir, die kleine war recht Schwer Aber das machte mir nichts aus.
"Ist gut Caroline" meinte ich nur und schleppte sie nachhause.

Wo wollte er denn so eilig hin? Die Sterne waren doch gerade so wunderschön. Ich sah ihn an. "Wollen sie mich jetzt töten Mr sexy Klaus? Oder bin ich für sie auch nur die Sexmaschine ohne würde?" eigentlich wollte ich das nicht sagen. Es rutschte mir einfach heraus. Ich blieb stehen. Sah in den Himmel.

Als sie mir was an der Kopf schmiss blieb ich stehen und guckte sie fassungslos an.
Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände.
"Nicht doch! Was denkst du von mir Caroline" redete ich sanft zu ihr.

Warum kam es mir dann so vor, als würde jeder dann nur das eine von mir wollen? Erst Damon, jetzt Tyler. Ich sah ihn traurig an. Ich sah ihm in seine kalten Augen. Mein Gesicht kam seinem näher. Ich war allein und verstreut. Meine liebe hing in den Wolken, aber nicht bei mir.

Ihr Blick wurde äußerst traurig und ich versuchte etwas liebevoller in ihre Augen zu schauen.
Was war ihr bloß widerfahren? Mich würde das interessieren.
Wurde sie wieder verletzt? Ich wusste gar nichts.

Mein Körper konnte wegen des vielen Alkohols nicht lange ruhig stehen bleiben, deswegen wippte ich vom einen Bein zum anderen. "Tyler kommt auch nur noch hierher, um sich an mir zu befriedigen." mein Blick schweifte nach unten.

Ich setzte mich in das Gras und zog sie auf mich.
Tyler war also weg? Ich lachte leise auf dennoch fand ich schade das sie nun hier so wie ein Häufchen Elend saß.
"Tyler war doch immer dein Romeo, hast nie was gegen ihn kommen lassen "stellte ich sie auf die Probe.

Ich sah ihn verwirrt an. Bekam er denn gar nichts mit was seine kleinen Hunde machten? "Seit einer gewissen zeit kommt er nur noch. Im wahrsten Sinne des Wortes. Er hatte mich sogar angefahren, weil ich das Bild von ihnen behalten hatte." ich legte meinen Kopf einfach auf seiner Brust ab, als ein Gefühl in mir hoch kam, was ich bis jetzt nur bei Tyler hatte.

Ich wusste nicht was ich machen sollte nachdem sie einfach ihren Kopf auf meine Brust gelegt hatte, sie war betrunken und wahrscheinlich noch unberechenbarer als sonst.
"Meine Hunde? Verzeihung Caroline aber Tyler hat schon vor etlichen Tagen den Fluch des Gebundenseins gebrochen, also nein ich weiß nicht was er macht" gab ich offen und ehrlich zu.

Ich sah ihn erschrocken an. Sollte das bedeuten, er machte das von sich allein. Ich wurde wütend. "Soll das heißen, dass er das alles von sich aus macht?" man konnte die Wut in meiner Stimme hören. Ich stand auf. Musste laufen, eher torkeln.

Scheinbar hatte Tyler ihr nichts gesagt und sie wusste dann natürlich nichts von allem.
Soviel zum Thema Wahrheit!
Caroline stand auf und torkelte weg.
"Caroline! Jetzt bleib halt stehen! Du bist nicht gerade jetzt gut im weglaufen" ging ich ihr hinterher.

Ich ließ ihn reden. Meine Wut wurde immer größer. Oh wenn ich diesen Typen erwischte. Ich riss ihm die Seele aus dem Körper. "Ich kann jetzt nicht stehen bleiben. Ich bin wütend! Sehr wütend!" Stampfend bewegte ich mich in der Straße. Manchmal nahm meine Schulter auch mal eine Laterne mit.

Sie motzte mich an? Gut! Dann blieb ich halt stehen und tat nichts, war sie selbst Schuld wenn ihr jetzt was passieren würde!
"Du lässt dich gerade von deinem Hass lenken! Aber mach nur weiter " hab ich kühl und trocken vor mich hin.

Hass. Ein schönes Wort. "Wenn sie meinen. Wenn mir etwas sind sie Schuld, weil sie mich nicht richtig aufgehalten haben. Sagen sie meiner Mum dann einen schönen Gruß." mit diesen Worten ging ich weiter. Ich wollte, dass er mich aufhielt. Ich wusste ja selbst nicht wohin.