Mrs Pierce und Mr Mikaelson

Ich hielt an und stieg aus, was wollte sie denn jetzt noch von mir.
"Katerina was willst du?" somit stellte ich mich vor sie und sah sie an.
Ich wollte nur noch weg.

Ich guckte ihn an.
Was ich hier wollte? Es würde ihn nicht interessieren also log ich ihm was vor.
"Ich werde in meine Heimat zurückkehren" natürlich tat ich dieses nicht aber es sollte hier und jetzt Schluss sein nach allem was passiert war.
"Pass auf dich auf und so weiter ich bin kein Fan von Verabschiedungen keine Ahnung wie man so eine Rede hält ich bin eher so Beerdigungen Typ" verdrehte ich die Augen aus eigenes Dummheit.

"Ja dann geh und steh mir nicht im weg. Viel Spaß da und grüß mir die fische" sagte ich desinteressiert und lief wieder Richtung wagen.
Was sollte das? Sie hielt mich auf um mir zu sagen, dass sie fort ging? Dann sollte sie doch. Ohne sie war ich irgendwie besser dran. Ich war zwar allein, aber immerhin hatte ich keine intrigante Schlampe an meinem Hosenbein hängen .

Ich drückte die Zähne zusammen.
Das Thema war dann wohl gegessen...
Sollte er doch in einem Sarg schmoren, ich drehte mich um und lief weg.
Das hätte ich mir sparen können aber nein stattdessen musste ich ihm sagen was Sache ist, ihn interessierte es doch eh nicht...



(Zeitsprung von ca zwei Jahren)

Mittlerweile hatte ich ein tolles leben. Ich hatte eine verlobte und schwebte mit dieser auf Wolke 7. Sie wusste über das was ich war bescheid.
Ihr machte das aber nichts aus. Sie bot mir ab und zu sogar ihr Blut an, was ich jedoch immer wieder dankend ablehnte.
Wir hatten ein großes Haus, was ich selbst gebaut hatte und einen großen Garten.

Bulgarien war einfach wundervoll.
Ich hatte eine neue Liebe gefunden und dieser wollte mit mir bis in alle Ewigkeiten leben doch das ließ ich in diesem Moment nicht zu.
Natürlich dachte ich oft an Mystic Falls, wie die Stadt wohl aussehen möge und alles...

Unser Hund buddelte immer löcher in den Garten, die ich immer wieder zu buddeln musste.
Meine Freundin arbeitete im Krankenhaus, was ziemlich praktisch war, denn sie brachte immer was für mich mit.
Mittlerweile konnte ich sogar kochen ohne dass ich mich übergeben mußte.
Ich machte das für sie, weil sie mir viel bedeutete.
Irgendwann würde ich sie verwandeln, aber jetzt genoss ich noch das menschliche an ihr.

Es war schon Abend und ich wartete auf meinen Auserwählten der schon längst von seiner Schicht zuhause sein musste.
Wo blieb er nur...
Ich hatte in ziemlich normales Leben Dank ihm, wurde richtig zu einer Hausfrau.
Wer hätte das gedacht.

Ich nahm alles so wie es kam.
Lebte den Moment mit ihr und war glücklich.
So glücklich war ich noch nie.
Wie konnte ich nur so lang, so leer rum laufen? Ich war ja praktisch gesehen toter als tot.

Ich stellte mich in die Küche und fing an zu kochen.
Falls er reinkam dann hatte er direkt was zu essen und das sollte eine Frau ja machen.
Die Musik wurde lauter und ich sang mit.

Ich nahm den Hund und ging spazieren.
Die Nacht wsr angebrochen und der Mond schien hell über die Stadt.
Es war im großen und ganzen ein toller Tag.
Nachdem der Hund sein Geschäft erledigt hatte, begab ich mich zurück auf den heim weg.
Mittlerweile war sie endlich zu hause und ich begrüßte sie mit einem kuss.

Immer wieder versuchte ich ihn anzurufen doch sein Handy war scheinbar leer.
In mir kochten die dümmsten Gedanken hoch...
Das Essen köchelte gerade fröhlich vor sich hin, wo war bloß meine Zukunft geblieben?

Sie erzählte mir wie öde ihrr Arbeit doch, dass sie überlegte zu kündigen, woanders anfangen würde, damit sie bessere Chancen hätte und das alles beim Abendessen.
Das war ziemlich immer so, aber ich fand das okay.
Jeden abend hatten wir auch das Thema Baby. Sie wollte eins, aber ich konnte ja keins machen.
Traurig war das schon.

Mir reichte es, ich zog die Kochschürze aus, machte Herd und alles was brennen könnte von den Quellen weg und ging raus.
Ich musste ihn jetzt suchen da war doch was im Busch.
Wehe der Chef brachte ihn um den Verstand mit seinen Überstunden.

Ich versicherte ihr, dass wir ein Kind bekommen würden, hur leider wusste ich niczt so recht wie.
Ich nahm ihre Hand und küsste diese zärtlich.
Dass ich jemals so sehr an einem Menschenleben hängen würde, war mir nie bewusst.

Weitere Stunden vergingen und er war immer noch nicht da.
So langsam schrillten meine Alarmglocken, schnell stand ich auf und nahm mein Handy in die Hand.
Ich wusste EINER konnte mir helfen, nur ob er das wollte war die andere Frage.
Und somit rufte ich Kol an...

Genervt sah ich auf das Display.
Konnte man nicht mal in Ruhe die Zeit mit seiner liebsten verbringen ohne das Mrs Pierce sich meldete?
So genervt wie ich aussah ging ich dann auch ran.
"Katherina? Wie kann ich dir an diesem bis eben nicht versauten Tag helfen?" und atmete tief aus.

Er war genervt und es war ein Fehler ihn anzurufen...
"Es tut mir Ledi" ja ich entschuldigte mich und fuhr langsam fort "Ich weiß nicht wo mein Mann bleibt... Ich habe ein sehr schlechtes Gefühl dabei..." ich wollte ihn einfach nicht nerven aber er war der einzige der da war...
Mehr oder weniger.

Ich lief auf und ab. Was hatte ich eigentlich damit zu tun? Wenn sie ihn sehen wollte, dann sollte sie vielleicht in irgendeiner Bar nachsehen anstatt mich zu nerven.
"Weißt du, ich hab ihn nicht gesehen und ich kenne ihn nicht. Vielleicht ist er in irgendeiner Bar und säuft sich den Frust von der Seele. Vielleicht hast du ihn auch mit deinen Intrigen das weite suchen lassen. Wer weiß. Ich auf jedenfall kann dir leider nicht helfen", sagte ich und lehnte mich an die Wand.

Seine Worte brachten mich an den Rand der Tränen.
"Er verabscheut Bars und all was mit dem zu tun hat. Wir hatten nie gestritten und intrigant war ich auch nie in seiner Gegenwart" es klopfte an der Tür und ich ging mit dem Handy am Ohr zu dieser, öffnete die Türe und ließ einen entsetzlichen Schrei raus.
Dort lag er... Ohne Kopf und völlig verblutet...