Mrs Pierce und Mr Mikaelson

Immer wieder wollte ich dieses Wesen vor mir an die Kehle bis man Arme um mich legten und ich kapierte das es Nikolai war.
"K...Kol?" ich war völlig neben mir und wusste gar nichts mehr.

Ich drückte sie fest an mich. "Verzeih mir bitte für meinen ausrastet. Ich wollte dich auf keinen fall verlieren. Du bist doch mein Mädchen."

Hysterisch began ich zu lachen. Dachte er wirklich das man als Vampir lieben konnte? Meine Güte er war doch so lächerlich bis in seine Haarspitzen.
"Dein Mädchen? Oh Kol verschone mich mit dieser Gefühlsduselei" ich wusste nicht was es jetzt war, ob es die Wahrheit, das Blut oder die nicht Menschlichkeit war die aus mir sprach.

Ich sah sie an. Drang mit meinem Blick in ihre Augen. "Schalte deine Menschlichkeit wieder an Katerina. Ich weiß dass du das kannst."

Ich blinzelte in seine und in mir machte sich eine wohlige Wärme breit.
Plötzlich fiel ich von meinem lachen in ein heftiges weinendes Gefühl.

Ich nahm sie wieder in meine arme auf. Ich wusste dass sie das jetzt gebrauchen konnte.

Meine Tränen brannten und ich ließ mich in seine Umarmung ein. Mehr als mich hinterlistig töten konnte er eh nicht.

Ich küsste ihre Tränen weg. Sie waren salzig und warm. Ich Strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und sah sie an. "Tränen stehen die nicht liebste Katerina." lächelte ich.

Ich guckte ihn an und lächelte sanft zurück.
Eigentlich wollte ich mich bedanken, ließ es dennoch aber sein.
Dafür ist viel viel kaputt gegangen.

Ich näherte mich vorsichtig ihrem Gesicht. Nahm es in meine Hände und sah ihr in die Augen. "Ich liebe dich Katerina. Ich weiß noch nicht mal wie lange schon, aber ich kann dir sagen, jede Träne und jeder Tropfen Blut war es Wert auf dich zu warten."

Meine Augen machten gleitende Bewegungen damit ich bloß in beide seiner Augen schauen und mir jeden noch so dunkelbraunen Farbton in seinen hellen Augen merken konnte.
Ich habe gerade eben so sehr gemordet, habe ein kleines Kind auf dem Gewissen und er offenbart mir erneut seine Liebe die er für mich empfand?
Niemand hätte das je getan, selbst nicht Damon der sich immer für den EINEN Salvatore hielt.
Da stand ein gutaussehender, liebevoller und leicht psychopathisch veranlagter Original vor mir, das war immer das was ich eigentlich wollte und dennoch schupste ich ihn immer mit voller Wucht von mir weg...

Ich nahm sie wieder in meine Arme. Schlang sie richtig um sie herum, dass sie sich nicht alleine fühlte. "Ich habe dich jahrelang gesucht, da lass ich dich nicht so einfach gehen Prinzessin." flüsterte ich in ihr Ohr. Egal was war. ich war immer in ihrer Nähe. Habe sie stets vor Niklaus beschützt. Habe sie aber auch viele Fehler machen lassen, damit sie draus lernen konnte. Ich war immer wie ein Schatten.

Sanft legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und fühlte mich in dem Moment einfach nur verstanden, geliebt und sonstiges.
Aber auf seine Sätze konnte ich nichts sagen.
Es kam mir so vor als würde er mich kennen, doch eigentlich kannte ich nur Niklaus und Elijah oder?

Ich küsste sie liebevoll. Streichelte ihre Wange mit meinem Daumen, den ich zuvor dort abgelegt hatte. Sie musste nicht wissen, dass ich sie jahrelang beschützt hatte. Irgendwann würde ich es ihr sagen. Nur nicht jetzt. Jetzt war es noch ein bisschen zu früh.

Seine Lippen fanden Platz auf meinen und automatisch wanderten meine Hände auf seine.
Ich wollte niemals so sein wie vorhin, doch leider war dieser Tag der Gipfel meiner Grausamkeit.

Ihre Lippen massierte ich mit ihren. Streichelte weiterhin ihre Wangen, die mitterweile rosig vom streicheln waren. Ich lächelte in den Kuss. Endlich hatte ich sie wieder um mich rum und jetzt ließ ich sie auch wirklich nie mehr wieder gehen.

Wie von Geistes Hand drückte ich mich gegen ihn und genoss seine Lippen auf meinen.
Da er etwas größer war als ich stellte ich mich auf die Zehenspitzen und schlang meine Arme um seinen Nacken während ich in den Kuss lächelte.
Es fühlte sich gut an ihn wieder so küssen zu können, doch dann kam mir die kleine Süße wieder in den Kopf...

Ich hob sie etwas hoch. Löste den Kuss. Ich merkte, dass etwas nicht mit ihr in Ordnung war. "Was ist los Prinzessin?" Weiterhin streichelte ich ihre Wangen und sah ihr tief in die Augen. Ich wollte de Wahrheit hören, obwohl ich nie bezweifelte, dass sie nicht die Wahrheit sagte.

Zitternd sah ich ihm an.
"Ich habe vorhin ein kleines Mädchen getötet" kam es nur brüchig aus meinem Munde.
Sie sah auf wie eine Kopie von mir...

Weiterhin streichelte ich ihre Wangen. "Es war sicherlich nicht die erste oder?" gab ihr einen Kuss, um sie ein wenig zu beruhigen.

Weinend guckte ich ihn an.
"Es war mein erstes Kind..." guckte ich ihn an.
Ich verabscheute es gerade das zu sein was ich bin.

Ich strich ihr die Tränen sanft weg. "Nicht weinen kleine Katerina. Ich habe aus Wut auch schon Menschen getötet, die ich niemals töten wollte. Ich hatte damals einen besten Freund. Ich habe ihn aus Wut getötet und sein Baby auch. Ich glaube es liegt in unserer Natur, dass wir mal durch drehen und etwas tun, was wir nicht wollen." Mit diesen Worten versuchte ich meine Prinzessin zu trösten.

Weinend lächelte ich ihn an.
Dafür das er ein Ursprünglicher war, war ein voller menschlicher Gefühle und das imponierte mich auf eine Gewisse Art und weise.
Das er nun auch seinen besten Freund auf dem Gewissen hatte machte die Sache für mich etwas erträglicher.

Ich küsste sie kurz. "Ich habe gehört, du hast ein ganz schönes Blutbad angerichtet, wenn wir das nicht aufräumen, gibt es ärger." sagte ich frech und zog sie noch mehr in meine Arme.

Den Mini Kuss erwiderte ich kurz und lächelte dann.
Dennoch war es mir egal ob wir Ärger bekämen oder nicht.
"Wir wollten doch eh abhauen sah ich ihn fragend an.