Mrs Pierce und Mr Mikaelson

Einfach weiter gehen Katerina, dachte ich mir und dies tat ich.
Elijah war einfach der netteste den ich von den Mikaelsons zu dem Zeitpunkt kannte. Er war anders als Niklaus. Aber mir war das gerade egal.

"Du stehst doch auf Damon oder? Ich glaube, der fände es nicht so toll, wenn er wüsste, dass du mit Elijah fummelst." drohte ich.

In höchster Geschwindigkeit schleuderte ich dieses abscheuliche Geschöpf names Kol durch den Park.
"Elijah WAR mal mein Guter! Schnall endlich mal etwas!" wie konnte er mir dies nur nachsagen?! Innerlich bebte ich vor Wut.

Ich flog einmal quer durch den Park, jedoch machte mir das nichts aus, aber ich wusste nun , dass ich einen wunden punkt getroffen hatte. "Er wird sich wundern, wenn er weiß, was du für ein Spiel spielst. Ich kenne meinen Bruder. Er wird dir das nicht durch gehen lassen." Mit diesen Worten schleuderte ich sie mit voller Wucht gegen eine Hütte.

Mit einem Schmerzvollen Stöhnen landete mein Körper in einer Hütte die unter meinem geschleuderten Gewicht in sich gefallen ist.
Ich versuchte aufzustehen doch es gelang mir beim besten Willen nicht.
"Elijah hat.. Mh.. Sich von mir abgeschottet nicht ich mich von.. Mh.. Ihm.." ab und zu kam ein gekeuchtes 'Mh' aus meinem Munde. Als ich dann an meine schmerzende Seite fasste sah ich mein eigenes Blut neben aus meiner Körperseite sickern.

Sie wusste nicht die Wahrheit über Elijah. Sie sollte sie auch nicht von mir erfahren. Eher von ihm selbst. "Lass eins gesagt sein. Ich bin der netteste von allen, auch wenn ich nicht so rüber komme, aber ich kann wenn ich will. Es ist nur die Frage des wollens." Ich schaute zu Boden. "Du kannst von Glück sprechen, dass du den echten Elijah nicht kennst." Damit blieb ich ihrem Gesicht nah und hatte meine Hände weiter haltend an ihren Armen.

Mein Gesicht verzog sich wie von selbst als ich sein Blut in meinen Mund aufnehmen musste.
"So ist jeder denke ich mal... Wer will schon freiwillig die Bestie entleiben?" ich stand auf, weiterhin mit pochenden Schmerzen, und guckte ihn leicht benebelt an...
Wieso mussten die Urvampire immer so aggressiv sein!

Ich sah an ihr runter. Konnte mir ein schmunzeln nicht verkneifen. Es war ein toller Anblick, dass das loch gleich neben ihrem Hintern war und ihre Unterwäsche frei legte. "Es tut mir leid, dass was du mit Elijah durch gemacht hast. Er ist auf jedenfall nicht der für den er sich ausgibt."

Unbemerkt legte ich eine Hand auf das Loch das meine Jogginghose nun prägte.
Schön wäre es wenn es ja nur Elijah gewesen wäre mit dem ich was durchmachen musste , dachte ich mir, aber dafür konnte Nikolai nichts.
"Früher oder später ist jeder mal dran. Und irgendwann schlägt das Karma zu und bringt all das gute und böse was wir je getan zu einem zurück" nach dieser Aussage nickte ich einfach nur.

Ich stimmte zu. Sie hatte recht. "So ist das leider. Man hat erst spaß bis zum abwinken und dann wird man wie das letzte Arschloch behandelt." Ich hatte aus Erfahrung gesprochen. Meine letzte Freundin hatte mich wegen dem Vampir in mir verlassen. Ich war ihr ein zu großes Risiko gewesen.

Mein Kopf nickte wie von selbst.
"Man konnte und kann einem dir gerecht werden. Noch nicht mal sich selbst. Dann war die ziemlich blöd. Es sei denn Du hast sie Teil haben lassen an deinem exzessiven Vampirleben" neckend hob ich eine Augebraue hoch und ließ diese wieder runter und wieder hoch flattern.

Ich sah zu Boden. Konnte ihr nicht in die Augen sehen. "Bei Niklaus und Elijah..." Mehr brachte ich nicht raus, denn das Wasser floss mir wieder in die Augen.

Ich staunte nicht schlecht: vor mir stand tatsächlich ein fast weinender Ureinwohner.. Ehm.. Urvampir.
Innerlich spürte ich seinen Schmerz da ich wusste wie es sich anfühlte..
"Das... Tut mir Leid Kol" eigentlich wollte ich ihn umarmen ließ es aber dennoch sein.

Ich unterdrückte meine Tränen. "Sie war meine große Liebe. Sie haben sie ausgenommen, wie eine Weihnachtsgans. Sie war danach so leer wie eine tote, die man ausbluten lassen hat." Ein wütendes Blitzen in den Augen hatte sich in meinen Augen blicken lassen.

Dank Kol's wütendem Blick machte ich einen enormen Schritt nach hinten.
"Wie hieß sie denn.." ich setzte mich auf eine Bank und guckte Kol an. Er musste ziemlich gebrochen sein...

Ich sah sie an. Wollte ihr nicht sagen, wie sie hieß. Der Schmerz war zu groß. Es zereisste mir jedes mal das Herz, wenn ich an sie dachte. "Der Name tut nichts zur Sache. Namen sind bedeutungslos, wenn man jemanden verliert. Es tut sehr weh. Auch wenn man nur einen kurzen Gedanken verschwendet." Ich sah in die Bäume. Der Wind wehte die einzelnen Blätter vom Boden, sodass es aussah wie ein kleiner Turnado.

Mein Blick folgte dessen Kol´s und es wurde sehr windig, meine Haare flogen in alle Richtungen rum und verdeckten mein Gesicht so, das ich nichts mehr sehen konnte.
"Geliebte Namen werden irgendwan zu Hass Namen, damit kenn ich mich sehr gut aus. " ich zuckte mit den Schultern und dachte gerade an die anderen zwei Mikaelsons.

Sie hatte ja gar keine Ahnung, was dieser Mensch mir bedeutete. Sie war so zierlich, wie Katherine, als ich sie kennen lernte. Ängstlich. Ständig auf der Flucht. Vor ihren Eltern. Sie wollten sie zwingen, etwas zu machen, was sie niemals wollte. "Manche reden nicht drüber, weil es ihnen so viel bedeutet. Man denkt nicht gerne an schöne Zeiten, wenn es im Herzen schmerzt. Damit kenne ich mich sehr gut aus." Damit sah ich sie an.

Unsere Blicken trafen sich und mir wurde plötzlich klar: Ich stand hier vor einem Mikaelson der doch nichts mit all dem zu tun hatte wie ich zuvor dachte..
Doch irgendwie kam es mir so vor als würde er mich für dumm verkaufen, als ich ihm das gesagt hatte von wegen Liebe, Hass Namen hat er ziemlich dumm gegrinst.
"Wer denkt schon über schöne Zeite nach wenn diese vorbei sind?Vielleicht ein masochistischer Glitzer Vampir, aber WIR mit Garantie jedenfalls nicht " ich guckte ihm währenddem ich dieses von mir Preis gegeben hatte in die Augen.

Sie sah mich an. Mit ihren schönen Vampiraugen. Sie mich wie einen zerbochenen Mann vor ihr stehen. Nicht wie einen Urvampir, der sie Tag und Nacht suchte, nur um ihr an die gurgel zu springen und sie zu töten. So war ich nie. So würde ich auch niemals werden. "Es ist ja vorbei. Das schlimme war nur, dass ich sie weder Verbrennen, noch richtig begraben konnte. Sie war einfach verschwunden. Als ich ausrastete, rammte mir mein ach so lieber Bruder einen Pfahl ins Herz. Ich durfte mich also tot abreagieren. Ich sah sie an. Wieso erzählte ich ihr das eigentlich alles. Wahrscheinlich, weil ich dachte, dass sie mich verstehen würde.

Bei seinen Worten musste ich recht hart schlucken. Er tat mir so Leid und ich wusste einfach nicht was ich jetzt machen sollte...
"Das kenne Ich. Als ich vor Niklaus geflohen bin kam ich nach Hause und meine ganze Familie wurde ausgelöscht." die Bilder kamen wieder zum Vorschein und ich musste mich zusammenreißen um nicht zu weinen, denn das durfte eine Petrova nicht. Nun standen wir beide dort wie kleine Kinder die ihre erste große Liebe oder gar die Familie verloren hatte....

Ich konnte sie nicht ansehen. Es war ja schlimm seine große Liebe zu verlieren, aber es war schlimmer seine Familie zu verlieren. "Niklaus ist ein kleiner Bastard. Ich hasse ihn für alles, was er jemals getan hat. Er verdient das Leben nicht, was er momentan führen darf. Er wird geehrt für das, was er verbockt. Wird als Held gefeiert, weil er seine Hybriden hier verteilt, um die Stadt zu sichern. Die Stadt ist schon etwas dämlich."

Ohne nachzudenken fing ich an laut zu lachen, genau das was ich über Klaus dachte, dachte ich ebenfalls.
"Nun ja was will man machen? Klaus´ Schaukel stand wohl zu nahe an der Wand" mein Herz blutete weiter wegen der Erzählung meiner Geschichte was sollte ich denn machen? Es war ein Teil von mir uns wird immer so bleiben...

Ich sah sie an. Konnte mir ein freches Grinsen einfach nicht verkneifen. "Etwas viel zu nah. Der konnte nie anlauf nehmen ohne gleich an der Wand zu landen."

Mein Bauch tat nun entsetzlich weh vom lachen. Wie konnte dieser nur so einen tollen Humor haben? "Ja die Wände waren eh aus Stroh vielleicht war da was falsches drin" ich kam aus meinem Lachen nicht mehr raus