Wrong or Right Direction (Elijah/Elena)

Die Nacht von Mstic falls war heute recht kalt und es schauderte mich, die Menschen schienen zu schlafen und ich lief seelenlos den Friedhof rauf und runter bis zu dem Familiengrab der Gilberts ankam.
Ich guckte dem Himmel empor und dachte an Tatia. Sie war meine große Liebe und nur weil mein Halbbruder mit Henrik die Wölfe ausspionieren musste verlor ich sie damit eine neue Spezies geboren werden konnte.
Soviel hatte ich an Niklaus zu rächen doch ich wusste nicht ob es eine gute Idee war..

Ich saß wie so ziemlich oft in letzter Zeit auf dem Friedhof hinter dem Grab meiner Eltern. Widmete mich meinem Tagebuch. Schrieb meine losen Gedankengänge einfach auf das leere Blatt Papier. Als ich Schritte hörte, erschrak ich. Klappte mein Tagebuch leise zu und versuchte mich ruhig zu verhalten. Ich sah am Grabstein vorbei und sah nur Schuhe. Seine Schuhe. Elijah's Schuhe. Ich blickte hoch, um mich zu vergewissern. Er war es wirklich. Schnell lehnte ich mich wieder an den Grabstein. Was hatte er nur hier verloren?

Meine Vampirohren hörten das langsame atmen eines Menschen und gleichzeitig ein beschleunigtes Herzpumpen.
Ich tat einfach so als ob ich dieses nicht gehört hätte und steckte meine Hände in die Hosentasche meines Smokings.
Wer saß hier mitten in der Nacht auf dem Friedhof? Diese Menschen von Mystic Falls waren echt nicht mehr alle beisammen.
In meiner Hosentasche fand ich plötzlich ein Bild von Ihr. Sie sah so wunderschön aus... Ich konnte es nicht fassen, selbst die zweite Petrova ließ sich von meinem Bruder um den Finger wickeln und verlor diese dann noch an ihn.

Ich stand auf. Ich wollte keine Angst mehr vor ihm haben. Als ich da stand sah ich seinen Blick. Er war traurig. Der Mond zeigte mir seine Gesichtszüge. Sie waren nach unten gezogen. Es war traurig ihn so zu sehen. "Taschentuch?" Ich sah ihn dabei an, während ich in meiner Hosentasche kramte.

Nun wusste ich das die kleine Gilbert, der dritte im Bunde der Petrova´s, hier war. Irgendwie war mir das klar das sie hier saß, sie hatte hier ihre Familie, ebenfalls wie ich.
Ihre Geste mit dem Taschentuch beneinte ich lieb ab und lächelte sehr leicht in ihre Richtung.
"Es wäre für dich eine Genugtung das ich etwas von dir annehmen würde oder? Aber nein Danke ich passe." ich musste so bitter zu ihr sein denn ich wollte nicht das sie, und im Endeffekt die Salvatores, etwas gegen mich in der Hand hatten, sei es selbst ein Taschentuch.

Ich hielt es in seine Rechnung. "Es ist nur ein Taschentuch und kein Heiratsantrag. Sie können es gerne nehmen. Ich werde es auch keinem verraten, dass sie Gefühle haben." Weiterhin hielt ich das Taschentuch hoch. Ich wollte Frieden schliessen. Hatte keine Lust mehr auf den ganze Kindergarten, den Damon und Stefan mit den Mikaelson's hatten. Ich hielt mich da bedacht heraus.

Letztend Endes nahm ich das stück Baumwollte in dessen meiner Hand und berührte ihre dabei ganz leicht.
"Nun wie dem auch sei, Danke Elena. Und ja ich wäre dir höchst verbunden wenn dies zwischen uns bleiben würde." ich steckte das Taschentuch in meine Hose und atmete tief ein und dann aus

Ich sah ihn. Beobachtete jede seiner Bewegungen. Dieser Mann war sehr attraktiv. Ich sah ihn nie als Feind. Eher als verbündeten. "Wissen sie. Ich habe nicht ewig lust mich wegen irgendwelchen Personen zu streiten. Ich habe sie niemals als Feind gesehen, eher als verbündeten. Schließlich wollen sie Klaus genauso tot sehen wie ich auch, aber was bringt uns all der Hass, wenn die Liebe auf der Strecke bleibt?" Ich klopfte meine Hose sauber und ließ ausversehen mein Tagebuch dabei fallen.

Das kleine Buch fiel ihr aus der Hand und so gut erzogen wie ich war hebte ich dieses auf uns gab es ihr in ihre Hand.
Sie wollte Klaus sehen? Wie wusste dann das all ihre Freunde sterben würden? Zumindest dieser Hybriden Knecht von Lockwood.
Meine Mutter hat uns immer fern von allem Hass gelassen und jetzt wohnen wir uns einer Welt die voll mit diesem Gefühl ist.
"Nun Elena weißt du die Liebe ist schon sehr lange auf der Strecke geblieben, bei jedem und allem. Die Liebe stirbt langsam aber sicher aus." ich guckte ihr in die Augen und wollte sie um kein Penny der Welt manipulieren und ich würde es auch nicht einsetzen.

Ich sah ihm starr in die Augen. "Das sagen sie nur, weil ihnen ihre Liebe bedauerlicherweise weg genommen wurde. Von ihrem Bruder, den hier in der Stadt komischerweise jeder tot sehen will. Sogar seine eigenen Brüder. Ich will nicht, dass die Liebe ausstirbt. Ich bi willig alles zu tun, damit die Liebe wieder zurück kommt nach Mystic Falls." Ich umklammerte mein Tagebuch.

Die Kleine vor mir hatte eine sehr starke persönlichkeit.
Ich legte dessen meiner Hand behutsam auf ihre Wange.
"Elena, Liebes.Du hast warme und pure Liebe in dir. So pur wie das Blut was in deinen Adern fließt. Doch du bist die einzige hier." ich sprach die volle Wahrheit raus denn ich war ein Mann der Worte.

Ich sah runter auf seine Lippen. Sah ihm dann wieder in die Augen. Fühlte die kalte Hand an meiner Wange, legte meine warme Hand auf seine. "Und wo ist ihre Liebe hin, wenn sie hier trauernd an einem Grab stehen. Das ist auch Liebe."

Ich streichelte ihre Wange und nährte mich ihrem liebevollen Gesicht.
"Die Trauer ist keine Liebe Elena. Die Trauer ist ein verändertes gefühl was mal von Liebe kam." ich nickte ihr zu und der Hoffung sie hätte es verstanden, abee daran zweifelte ich keines Weges.

Ich sah ihm in die Augen. "Trauer kann nur entstehen, wenn man geliebt hat, also hatten sie mal geliebt und ich bin mir sicher sie könnten es wieder tun." Sicher sah ich ihn an. Ich hoffte nur, dass ich ihn deswegen nicht verscheuchen oder abschrecken würde.

Sie hatte Recht, natürlich konnte ich wieder lieben und wen war hier die FFrage des jahrzehnts.
"Möge dein Wort in Gottes Ohr ankommen meine Liebste Elena" ich wusste das sie mit Stefan Salvatore zusammen war oder gar ist.
Dieser war auch ein "Opfer" der Petrovalinie geworden.

Ich nahm seine Hand runter und hielt sie in meiner Hand. "Soll ich ihnen bei bringen, wie man wieder liebt? Ich kenne mich damit aus, wenn man verletzt wurde. Hatte das oft genug mit Stefan durch gekaut bis endgültig schluss war." Ich sah zu Boden. Traute mich nicht ihm ins Gesicht zu schauen.

Sie war also nicht mehr mit dem Ripper zusammen, ihre Einladung beäugelte ich mit einem Lächeln.
"Und wie wollen sie das machen Miss Gilbert?, ich guckte sie an und war mir sicher das sie wusste was sie tat.

Ich nahm seine Hand nun Richtig in meine. "Hier auf dem Friedhof scheint es nachts am schönsten zu sein. Manchmal kommt eine alte Dame und besucht ihres Gatten Grabes. Sie weint jedes mal, wenn sie davor steht. Sowas ist für mich wahre Liebe. Eine Liebe die bis zum tot reicht. Wahrscheinlich lieben sie sich danach immernoch. Man weiß es nicht, aber ich kann ihnen zeigen, wo es die echte Liebe noch gibt."

Ich seufzte und wusste das es die Liebe noch gab, nur wollte ich es einfach nicht wahr haben, bis Elena mir diese wundervolle Geschichte erzählte.
"Die etwas ältere Generation weiß noch was sie an der Liebe haben, egal wie lange ihr Götter Gatte von uns weg ist. Wie willst Du mir das zeigen?" ich hob eine Augebraue hoch und guckte sie etwas arrogant an was ich aber nicht wollte.

Ich sah ihn ängstlich an. Hatte ich ihm was getan? Ich wollte ihm lediglich beweisen, dass auch er lieben konnte.. Ich ließ aus Angst seine Hand los. Sah ihm in die Augen.

Sie ließ meine kühle Hand auf ihrer warme doch ich ließ es nict zu.
Womöglich habe ich sie verschreckt als ich so arrogant rüberkam.
"Zeige mir die wahre Welt der puren Liebe Elena Gilbert" ich versuchte die Situation aufzulockern.

Ich sah ihn weiterhin an. "Zuerst müssten sie diesen arroganten Blick lassen. Es verschreckt Leute wie... mich. Normale halt." Mit seiner Hand in meiner lief ich langsam los. Richtung Altenheim.

Ich kam ihrem Wunsch nahe und behob sofort meinen Fehler.
"Verzeihung Liebte. sie führte mich irgendwohi und ich war gepannt.

ich öffnete die Tür des Altenheims. Man konnte hören, wie manche sich leise unterhielten. Sie schauten mich komisch an. Wahrscheinlich dachten sie ich wäre irgendeine Irre oder sonst was. Wer sollte sonst so spät noch in ein Altenheim kommen und dann noch mit männlicher Begleitung, die nicht gerade sehr unattraktiv war.

Kaum war ich in dem Altenheim kam mir der Geruch von Tod und Blut entgegen, aber ich konnte mich ja stets kontrollieren.
Eine sehr alte Dame kam in ihrem Rollstuhl angerollt und fuhr mit leicht über den Fuß.
Sie flüsterte eine Entschuldigung weil diese dachte es hätte mir was ausgemacht, doch dem war nicht so und ich ging in die Hocke.
"Das ist keines Weges schlimm." ich lächelte sie an und meinte alle meine Wörter ernst.