Te Amo ist nur ein Wort. Tico und Elena

Mein Koffer war zu schwer und ich ließ ihn nieder.
Ich fühlte mich hier ziemlich unwohl...
Jetzt schon obwohl ich kaum eine Stunde in Mystic Falls war.
Mexiko war ein Kapitel das ich in meinem Buch namens Leben defintiv geschlossen habe.

Durch Zufall ging ich zum Flughafen. Ließ mich auf einen Stuhl nieder. Irgendwas zog mich hier hin, also wartete ich. Was konnte mir schon schlimmeres passieren, als Wesen an die niemand glaubte?

Ich bückte mich kurz und hob mein Koffer wieder " MMIERDA"schrie ich durch den ganzen Flughafen.
Mir doch egal was andere von mir dachten.

Irgendso ein Typ schrie hier auf einer Sprache rum, die ich gut verstand. Spanisch. Also lief ich in die Richtung der schreie. "Hola Senior. Kann ich ihnen helfen?" freundlich wie ich war, hielt ich ihm meine Hand hin."Ich bin Elena." gab ich lächelnd von mir.

Plötzlich stand eine Frau vor mir und streckte mir die Hand hin.
"Hola Seniora. No No todo bien" nickte ich ihr zu und schüttelte ihre Hand.

Ich zog freundlich eine Augenbraue hoch. Irgendwoher kannte ich dieses Gesicht. Ich wusstr nur leider nicht mehr woher. "Wo kommen sie denn her? Und was machen sie hoer? Es sieht als würden sie auswandern wollen." gab ich fröhlich von mir.

Diese Frau war ziemlich neugierig. Ich guckte sie an und kniff die Augen zusammen.
Dieses Gesicht... Es kam mir sehr sehr bekannt vor.
"Si Si. Is komme aus die Mexiko Seniora" sprach ich mit meinem starken spanischen Aktzent.

Ich fing an zu lachen. Dieser Akzent war sehr lustig anzuhören. "Ich war da mal Urlaub. Vor einem Jahr. Haben sie hier verwandschaft?" ich fand mich selbst ziemlich neugierig aber ich wollte mehr über ihn erfahren. Er kam mir so bekannt vor.

Ich zog mein Koffer hinter mir her und nahm Platz auf der Bank.
"No. Meine Mamma hatte ´hre eine ziemlise preciosa Hausse" gab ich ihr zu verstehen.

Wieder lachte ich. "Wenn das so ist. Ich wollte sie nicht stören. Dann noch viel Spaß in Mystic Falls sie unbekannter." lächelte ich und bewegte mich zum gehen.

Sie stand auf und ging wieder.
Ich saß alleine auf Bank und nahm ein kleines Buch raus, dort befand sich alles drin.
Mein Pass, die Adresse und und und.
"Adios Seniora" rief ich ihr hinterher.

Unbeholfen stand ich nun in der Straße rum. Was wollte ich eigentlich nochmal hier? Ich setzte mich auf eine Bank im Park und dachte über den Herren im Flughafen nach.

Wieder musste ich aufstehen bevor ich wieder zurück fliegen wollte...
Denn das wollte ich nicht.
Mein Koffer zog ich wieder einmal hinter mir her und irgendwie machte der komische Geräusche.
Ich checkte es und fand den Fehler: das Rad von hinten war ab.
"PUTA" fluchte ich schon wieder und musste ihn wohl oder per Hand tragen.
Ich suchte mich dumm und dämlich und fand die Straße nicht.

Ich stand nach einer weile wieder auf und lief durch ein paar Straßen. Einfach weil mir langweilig war. Nach hause wollte ich nicht. Da war sowieso niemand.

Der Koffer wurde immer schwerer und ich war noch nicht mal am Anfang der Straße an gelangt.
Super Anfang... Super Stadt... NICHT.

Ich ließ mich wieder auf einer Bank nieder und sah den Mexikaner genervt an der anderen Straßenseite stehen. Fand er etwa das Haus nicht?

Ich holte mein Handy raus und musste feststellen es hatte KEIN Netz. Wie ein blöder aus einem Indie Horrofilm streckte ich es in die Luft bevor es mir aus der Hand fiel und es mit dem Display auf den Boden knallte.
Ich hatte ein IPhone muss ich mehr dazu sagen?
Meine Beine konnten nimmer und ich setzte mich auf den Boden.
Die Augen füllten sich mit Tränen und ich ließ diesen freien Lauf es war keiner da also konnte ich es mir erlauben.

Ich lief zu ihm herüber. Stellte mich vor ihn. Er weinte. Ich war leicht schockiert. Warum weinte er? "Und du bist sicher, dass du keine Hilfe brauchst? " lächelte ich ihm entgegen.

Wieder war diese Seniora da und schnell wischte ich mir die Tränen weg.
"Todo Bien, Todo Bien" wiederholte ich mich.

Er sah verloren aus. Ich kannte mich hier so gut aus wie in meiner Westentasche. "Wo musst du denn hin? Ich helf dir. In Mexiko kannte ich mich auch nicht aus bis mir jemand geholfen hatte." lächelte ich ihm entgegen.

Ihr hat jemand in Mexiko geholfen? Das tat ich auch.
Ich gab ihr die Adresse und guckte sie an.

Ich sah den zettel kurz an. "Hier sind wir ja ganz falsch. Das ist am anderen der Stadt." Ich hielt ihm meine Hand hin um ihm aufzuhelfen.

Ich nahm ihre Hand und guckte sie an.
Nur ein Nicken bekam ich zustande und nahm mein Koffer mit.
Anderes Ende? Super Echt.

Ich ging langsam die Straße entlang bis ich bemerkte, dass sein Koffer defekt war. "Kaputte Koffer sind sowas von nervig. Meiner war in Mexiko auch kaputt. Wegen den Idioten vom Flughafen. " lächelte ich und sah ihn an.

Idioten? Gab es viele.
"Was isse passiert?" nun war ich neugierig.