Wrong or Right Direction (Elijah/Elena)

Das Buch hatte nun ein Ende und ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte oder wie ich denken musste...
Was hatte ich da angerichtet...

Ein halbes Leben war ich allein und langweile kam da nie vor. Was war nur passiert, dass ich zum totalen Langweiler mutiert war?
Ich sah mich weiter im Haus um. Ein paar Bilder hingen noch an den Wänden, aber mehr war hier auch nicht zu finden.
"Gott ich brauche Hobbys" redete ich mehr zu mir selbst, als zu jemandem. Wem denn auch? Es war ja niemand hier.
Was Elijah wohl jetzt über das Tagebuch dachte? Er war bestimmt total geschockt.

Ich musste schnellst möglich in das Land gehen wo dieses passiert war.
Doch es stand nicht hier.
Sofort lief ich zu Asurra.
"Asurra von wo bist du" wollte ich direkt wissen.
Ich musste hin, heute noch

"Kanada, wieso?" verwirrt sah ich ihn an. Was wollte er denn jetzt da?
es war niemand mehr da, der in diesem Buch stand.
Absolut niemand. Entweder sie waren tot oder weg.
und wo die sich aufhielten, dass wusste ich nicht.

Ich zuckte die Schultern.
"Weil ich deine Mutter in Tschechien kennen und lieben gelernt habe" guckte ich sie stutzig an.
In Kanada hatte ich mich noch nie verloren.

"Ich bin dort geboren, also keine ahnung, wo sie vorher gelebt hat, außer von Erzählungen und lesen" gab ich zu und sah ihn wieder an.
Er sah verwirrt aus.
Das meine Mutter aus Tschechien kam wusste ich echt nur vom lesen oder erzählen.

Sie wollte immer in Tschechien bleiben, in der Geschichte war was mächtig faul und ich würde es früher oder süäter rausfinden.
"Nun gut" kam wieder mein zweifelhafter Ton raus.

"Es steht ja auch im Tagebuch, dass sie fort ging, weil sie jeder verspottete" sagte ich und sah auf den Boden.
Sie war nicht gerade sehr angesehen dort. Das hattebsie mir gesagt.

Sofort schüttelte ich den Kopf.
"Nein steht es nicht sonst hätte ich dich nicht gefragt" warf ich ihr das Buch zu Füßen.

"Es steht drin, dass sie Tschechien verlassen hat" fauchte ich und nahm das Buch.
Dann suchte ich die Seite, wo es stand und hielt es ihm vor die Nase.
"Da stehts. Blau auf weiß und jetzt sag nochmal, dass es nicht da steht" pampte ich weiter.
Gott wie konnte man nur so blind sein.
Wütend verließ ich den Raum und ging nach draußen

Es war lustig das ich es nicht gesehen habe und ich hatte das Buch zweimal durch.
"Lüg mich nicht an" schrie ich ihr hinterher.

"Les es richtig, erst dann rede ich wieder mit dir" knallte die Tür und ließ mich dahinter nieder.
Dann fing ich an zu weinen und ließ meinen Kopf in den Schoß sinken.
Ich wusste doch was drin stand. Ich konnte es so gut wie auswendig und raus gerissen hatte ich es sicher nicht, denn das hätte man gesehen.

Ich schmiss ihr das Buch hinterher.
Mir war es herzlich egal.
ICH habe diese Seite nicht gesehen und habe jedes einzelne Blatt studiert!!

Ich rannte die Treppen runter und schmiss ihm noch ein Buch vor die Füße.
"Das andere war die nette Version von dem was da liegt. Wenn du die komplette Geschichte lesen willst bitte, aber ich denke du hast genug getan mit dem was du hier anziehst. Kein Wunder, dass sie dich nicht mehr sehen wollte, nachdem du sie nicht mal gewarnt hast, was ihr alles passieren könnte, wenn sie von dir getrennt ist" zischte ich und lief wieder hoch in das Zimmer, wo ich her gekommen war.
Er wollte es so, dann sollte er es haben,

Es ließ mich völlig kalt was sie mir da zu hören gab.
Der Schalter war umgelegt, selbst sie konnte jetzt vor die Hunde gehen und es wäre mir egal.
Das Buch nahm ich trotzdem mit und ging irgendwo hin.

"Mum hatte recht, warum sie mich von ihm fern hielt" sprach ich mehr zu mir selbsz, denn es war niemand mehr da.
Ich weinte mehr, legte den Kopf in die Knie und ließ es einfach raus.
Das würde er heim gezahlt bekommen. Wenn ich eines konnte, dann war es Rache und ich wusste auch an wem ich diese auslassen würde.

Mir war alles egal, brachte Menschen um nur um meine Befriedigung nach Blut zu stillen.
Es war ein Fehler ihr direkt zu vertrauen.

Irgendwann wachte ich wieder auf und zog mich um.
Dann lief ich raus und fing an zu joggen.
Die sonne war gerade aufgegangen.
Was Elijah wohl machte? Ob er immernoc mit seiner Tochter sprach.
Meine Gedanken blieben bei ihm hängen und dann knallte ich auch schon gegen ihn und landete auf meinem Hintern im dreck,

Ich knallte gegen jemanden und mir was das auch wieder egal.
Meine Füße trugen mich einfach weiter und fast jeder der mir entgegen kam wurde mein Blutbeutel.

"Elijah?" fragte ich und sah ihm hinterher.
Was war los? Ich verstand die Welt nicht mehr,

Ich drehte mich geschockt um.
Wer lag da.... Oh Elena...
"Tut mir Leid" ich half ihr hoch und ging weiter.

Ich hielt ihn an der Hand fest.
"Hey was ist los?" fragte ich verwirrt,
Er war verändert, wie als hätte er seine Gefühle ausgeschaltet.

Ich guckte sie an und wusste nciht was ich sagen sollte.
Da meine Gefühle weg waren, waren auch die Erinnerungen teilweise weg.

Ich packte ihn an den Schultern.
"Hey Elijah. Ich bins Elena. Deine Freundin. Was ist passiert? " fragte ich verzweifelt und sah ihm in die Augen.
Da war kein glitzern mehr und keine Freude.
Seine Gefühle waren weg.

Elena?
Achso ja da war was, sie war aber nicht meine Freundin.
"Ja Elena ich weiß das du es bist" guckte ich ihr ebenfalls in die Augen.
DIeses kleine Biest von Tochter wenn ich die in die Finger bekommen würde...